Zu Beginn der Gemeinderatssitzung gab Bürgermeister Stefan Ledermann das Ableben des früheren 0rtsoberhauptes Hermann Ledermann (74) bekannt, der von 1966
bis 1972 die Geschicke der Gemeinde 0berstreu lenkte. Alle Anwesenden erhoben sich zu einem ehrenden Gedenken.
Stefan Ledermann würdigte kurz die Verdienste des verstorbenen Altbürgermeisters, dessen
Amtszeit zeitweise von schwierigen Problemen und Turbulenzen, besonders mit den betroffenen Anliegern, im Zusammenhang mit der notwendigen Erhebung der Erschließungskosten für die Hochwasserfreilegung geprägt
war. Das Requiem mit anschließender Beerdigung findet am Donnerstag, 22. Mai, um 1430 Uhr in der Oberstreuer Kirche statt. Funkmast bei Mittelstreu
Aus dem Oberstreuer Gemeinderat
Auf Anregung von Eberhard Helm aus Ostheim soll ein " Trimmweg" ausgewiesen werden, der auch Gelände in Oberstreu und Mittelstreu berührt. Mit der
vorgelegten Skizze gab sich der Oberstreuer Gemeinderat in seiner jetzigen Sitzung nicht zufrieden.
Insbesondere wurde darauf hingewiesen, das Wegstrecken einbzogen sind, auf denen nicht nur landwirtschaftliche Fahrzeuge, sondern auch Autos fahren. Der
Gemeinderat möchte zunächst einmal weitere Angaben, was der Antragsteller im einzelnen will, vor allem wie konkret die Nutzung aussehen soll.
Bürgermeister Stefan Ledermann gab bekannt, dass von der Gemeinde Oberstreu am 28.10.2002 mit der Firma Vodafone ein Vertrag über die Aufstellung
eines Mobilfunk-Sendemastes abgeschlossen wurde. Hierfür wurde ein Standor südlich des Ortsteils Mittelstreu ausgewiesen. Das betreffende Gelände befinde sich im Bereich Bilbesen in Richtung Unsleben, und zwar
etwa 50 Meter südlich der zum Hochbehälter führenden Waldschneise, ist also von der Ortsbebauung von Mittelstreu rund 900 Meter entfernt.
Bürgermeister Stefan Ledermann gab weiter bekannt, dass in der Mittelstreuer Flur in der Nähe des Eidersgraben bei der Abzweigung zur Flurabteilung Struth
Abfallablagerungen (Steine, Erde, Betonbrocken) festgestellt wurden. Das Ortsoberhaupt warnte eindringlich vor solchen ungesetzlichen Aktionen und forderte die Bürger auf, etwaige Zuwiderhandlungen dieser Art zu
melden.
Wer erwischt werde, müsse unnachgiebig mit einer Anzeige rechnen. Was nicht in der gemeindlichen
Keine Probleme bei Baugesuchen
Gemeinderat sagt ja
Einstimmig genehmigt wurde vom Oberstreuer Gemeinderat nunmehr das Bauvorhaben Maria und Eugen Damm (Abbruch einer ehemaligen Werkstatt mit Nebengebäude,
Neubau eines Zweifamilienhauses mit Doppelgarage, Erweiterung eines überdachten Holzlagerplatzes in Oberstreu), nachdem der Bauplan laut Gemeinderatsbeschluss ergänzt wurde.
Auch gegen das Bauvorhaben Elfriede und Helmut Schirber (Umbau eines Anbaues am Wohnhaus Kirchstrasse 4 in Oberstreu) hatte das Ratsgremium keine Einwände.
Verlängert wurde die Gültigkeit des an Gerlinde Mühlfeld erteilten Vorbescheides zum Neubau eines Milchviehstalles in Mittelstreu, nachdem stichhaltige persönliche Gründe vorgetragen wurden. Genehmigt wurde
auch das Baugesuch von Eduard Schmidt (Tektur zum Wohnhausneubau am Kolmberg 18 in Oberstreu) sowie für die Baupläne von Tierarzt Gotthard Menninger in Mittelstreu (Wiederaufbau von
Nebengebäuden nach Brandschaden, Neubau eines Kamins, Errichtung einer Überdachung).
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